Künstliche Intelligenz mit Dental x-ray

Künstliche Intelligenz hat insbesondere in den letzten Jahren in vielen Lebensbereichen stark an Bedeutung gewonnen. Doch inwieweit kann KI auch zahnmedizinische Unterstützung leisten? Wir geben Ihnen Aufschluss über neue wissenschaftliche Erkenntnisse und stellen Ihnen einige Bereiche vor, in denen KI die Zahnmedizin unterstützen kann.

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Hände von Roboter und Mensch berühren sich
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Das Wichtigste in Kürze

  • Künstliche Intelligenz (KI) kann einer neuen Studie zufolge bei der Auswertung von Röntgenaufnahmen unterstützen, indem sie periapikale osteolytische Läsionen effektiv erkennt.
  • KI findet bereits in verschiedenen Bereichen der Zahnmedizin Anwendung, wie z. B. bei der Diagnosestellung durch Analyse von Patientendaten, der Bildanalyse zur Erkennung von Anomalien und in der zahnärztlichen Chirurgie durch Unterstützung bei präzisen Eingriffen.
  • Die Zukunft der KI in der Zahnmedizin verspricht weitere Fortschritte und Anwendungen. Realistisch sind die Vorhersage von Krankheitsrisiken, die Nutzung von virtueller Realität für patientenbezogene Eingriffe und die Integration von KI in zahnärztliche Geräte zur Verbesserung der Patientenversorgung.

Bessere Untersuchungen dank KI?

Wie künstliche Intelligenz insbesondere in der Medizin eingesetzt werden kann, wird nach wie vor rege erforscht. Interessante Erkenntnisse lieferte kürzlich Barbara Kirnbauer von der Med Uni Graz: Ihre Forschung legt offen, wie die KI bei Befunden dreidimensionaler Röntgenaufnahmen Verwendung finden kann.
Röntgen-Datensätze zu interpretieren ist oft zeitaufwendig, verlangt viel Erfahrung und kann bei Fehldeutungen gravierende Folgen haben. KI bietet das Potenzial, Fehlerquellen einzudämmen und mehr Sicherheit zu gewährleisten. In der durchgeführten Studie zeigte sich, dass die künstliche Intelligenz sogenannte periapikale osteolytische Läsionen erstaunlich gut erkennen konnte.


Weitere Einsatzgebiete künstlicher Intelligenz 

Mit Ihren nahezu unbegrenzten Möglichkeiten wird KI in den kommenden Jahren entscheidende Auswirkungen haben und auch in der Zahnmedizin ganz sicher Einzug erhalten. Dabei ist künstliche Intelligenz z. B. in folgenden Bereichen denkbar und wird teilweise bereits angewandt:

  • Diagnose: KI-Algorithmen können z. B. bei der Diagnosestellung eingesetzt. Sie analysieren Patientendaten wie Röntgenbilder, intraorale Scans oder klinische Informationen, um Abnormalitäten oder Krankheitsmuster zu erkennen und genaue Diagnosen zu stellen.
  • Bildanalyse: Wenn dentale Bilder analysiert werden müssen, kann die KI z. B. Karies, Parodontitis, Tumore oder andere Anomalien erkennen. Und nicht nur das: Durch maschinelles Lernen kann sie Muster und Merkmale identifizieren, die für Zahnärzte und -ärztinnen schwer erkennbar sein können.
  • Chirurgie: Auch für die zahnärztliche Chirurgie können KI-gesteuerte Roboter und automatisierte Systeme zum Einsatz kommen. Mit ihrer Hilfe können Eingriffe präzisier durchgeführt werden, wie z. B. in der Implantologie. Doch auch bei komplexen Aufgaben wie der Platzierung von Füllungen oder Zahnersatz können sie unterstützen.

Die KI der Zukunft 

Die oben genannten Beispiele sind nur einige Anhaltspunkte, wie die KI Zahnärzten und -ärztinnen in Zukunft die Arbeit erleichtern kann. Langfristig ist mit vielen weiteren Anwendungen zu rechnen, wie zum Beispiel die Vorhersage von Krankheitsrisiken, die Verwendung von virtueller Realität für patientenbezogene Eingriffe oder die Integration von KI in zahnärztliche Geräte für eine bessere Patientenversorgung.

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