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Wann sollte ich bei einer Zahnfleischentzündung zum Arzt?

Entzündetes Zahnfleisch ist eine häufige zahnmedizinische Beschwerde. Tatsächlich geht die Zahnfleischentzündung nicht immer mit Schmerzen einher, sondern kann auch überaus subtil verlaufen. Dennoch ist eine zahnärztliche Behandlung notwendig, um das Fortschreiten der Entzündung und einen frühzeitigen Zahnverlust zu verhindern. Wir von der Zahnarztpraxis Dr. Khasin & Kollegen, Ihr Zahnarzt nahe Berlin Köpenick, sind Ihre Ansprechpartner und -partnerinnen für optimierte Mundgesundheit und erklären, was Sie über Parodontitis wissen sollten.

Mann mit entzündetem Zahnfleisch auf grauem Hintergrund, Nahaufnahme.
New Africa – stock.adobe.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahnfleischentzündungen können zu irreversiblem Zahnfleischrückgang und somit zu einer Lockerung der Zähne führen.
  • Zahnfleischbluten ist das häufigste Symptom der chronischen Zahnfleischentzündung.
  • Eine adäquate und regelmäßige Pflegeroutine ist für die Behandlung von Entzündungen im Mundraum entscheidend.

Ursachen für Zahnfleischentzündungen

Beim Zähneputzen gilt es, ein paar Grundsätze einzuhalten, um die Mundgesundheit auch tatsächlich zu erhalten bzw. zu fördern. An erster Stelle steht dabei die Häufigkeit. Idealerweise sollten Sie mindestens morgens und abends, nach Möglichkeit auch mittags nach dem Essen, Zähne und Zahnfleisch gründlich reinigen.

Zu bedenken ist auch, dass sich Essensreste und Beläge besonders in den Zahnzwischenräumen anlagern. Entsprechend ist der tägliche Einsatz von Zahnseide unerlässlich, um die Zahnzwischenräume vor Entzündungen, Karies und anderen Erkrankungen zu schützen.

Auch die Bürstrichtung beim Zähneputzen ist entscheidend. So sollten Sie stets „von Rot nach Weiß“ bürsten – also vom Zahnfleisch in Richtung der Zähne, um zu vermeiden, dass Bakterien unter die Zahnfleischtaschen gelangen und hier Entzündungen verursachen.

So erkennen Sie Zahnfleischentzündungen

Oftmals verlaufen chronische Zahnfleischentzündungen symptomlos und die Erkrankung wird erst im Rahmen einer zahnärztlichen Kontrolle erkannt. Mögliche Symptome umfassen:

  • Zahnfleischbluten
  • Schwellungen
  • Überempfindlichkeit beim Genuss heißer oder kalter Speisen
  • Fieber

Das häufigste Symptom der chronischen Zahnfleischentzündung ist regelmäßiges Zahnfleischbluten, wobei bereits leicht rötlich verfärbter Speichel beim Zähneputzen ein Hinweis auf Entzündungsprozesse sein kann. Auch Schmerzen und sensibles Zahnfleisch sind typische Beschwerden der chronischen Zahnfleischentzündung. Bei akuten Entzündungsprozessen hingegen kommt es oft zu Fieber, intensiven Schmerzen und mitunter auch Schwellungen.

In welchem Stadium ist es sinnvoll, zum Zahnarzt zu gehen?

Zahnfleischentzündungen gelten als häufigste Ursache für irreversiblen Zahnfleischrückgang, der mit der Zeit zu einer Lockerung der Zähne und somit zu frühzeitigem Zahnverlust führen kann. Entsprechend ist ein zeitnaher Zahnarztbesuch angeraten, um ein Fortschreiten der entzündlichen Prozesse zu verhindern.

Sobald Sie Schmerzen, Schwellungen oder Blutungen im Mundbereich feststellen, sollten Sie einen Termin in der Zahnarztpraxis vereinbaren. Idealerweise sollten Sie auch ohne jegliche Beschwerden ein- bis zweimal jährlich Ihren Zahnarzt bzw. Ihre Zahnärztin aufsuchen, damit eine detaillierte Diagnostik erfolgen und etwaige Erkrankungen rasch entdeckt werden können.

Wie wird eine Zahnfleischentzündung behandelt?

Die korrekte Zahnpflege ist die wichtigste Behandlungsgrundlage bei Zahnfleischentzündungen. Ebenso trägt die professionelle Zahnreinigung dazu bei, Zahnfleischentzündungen zu lindern und Rezidiven vorzubeugen. Bei ausgedehnten Entzündungen können eine chirurgische Intervention zum Ablassen von entzündlichem Exsudat oder eine antibiotische Therapie notwendig werden.

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